Möhren ernten Das leckere Gemüse schmeckt frisch aus dem Beet am besten. Sobald die Möhren ihre Größe erreicht haben, werden sie geerntet, damit Drahtwurm larven keinen Schaden anrichten können. In einer Erdmiete, in feuchten Sand eingeschlagen, halten sich gerade späte Lagermöhren bis in das nächste Frühjahr frisch. Alternativ kann man sie einfrieren |
Gründünger aussäen Auf leere Beete im Gemüsegarten oder auf freien Grundstücksteilen bei Bau-/Neubauvorhaben lohnt sich die Aussaat von Bitterlupinen. Die Tiefwurzler lockern verdichteten Boden, reichern ihn durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien mit Stickstoff an und mindern die Auswaschung von Nährstoffen. Samen flach aussäen, einharken, feucht halten. |
Zwiebeln bündeln und trocknen Frisch geerntete Zwiebeln sollten Sie jetzt mit dem eingetrockneten Laub zu Zöpfen verflechten. Hängen Sie die Zwiebelbündel anschließend an einem luftigen Ort zum Trocknen auf. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch sehr dekorativ. |
Petersilie für den Winter Jetzt topft man Wurzeln schonend aus den Beeten in mittelgroße Tontöpfe, senkt sie am schattigen Platz in ein Frühbeet ein und gießt kräftig. Im Winter werden die Töpfe dann ins Haus geholt und an einem sonnigen Fenster angetrieben. |
Tomaten und Paprika: Neue Blüten entfernen Brechen Sie die neu gebildeten Blüten Ihrer Tomaten und Paprika ab September regelmäßig aus. Grund: Die vorhandenen Früchte reifen besser aus und werden größer, wenn die Pflanzen keine neuen Tomaten mehr bilden können. Sie können beide Gemüsearten im September noch einmal mit flüssigem Gemüsedünger oder Brennnesseljauche versorgen und sollten alle vergilbten Blätter laufend entfernen. |
Kürbisse mit Stroh unterlegen Betten Sie reifende Kürbisse auf einer dicken Schicht Stroh. Das Strohpolster passt sich der Kontur an und stellt sicher, dass die schweren Früchte sich nicht asymmetrisch verformen, sondern gleichmäßig rund bleiben. Außerdem sind sie so besser vor Verunreinigungen und Fäulnispilzen geschützt. |
Johannisbeeren vermehren Bei vielen Obstgehölzen kann man im Winter Steckhölzer zur Vermehrung schneiden. Johannisbeeren bewurzeln besser, wenn die Hölzer schon im September geschnitten werden. Wählen Sie dafür kräftige, einjährige Ruten aus. Diese erkennen Sie am hellsilbrigen Holz. Entfernen Sie die Blätter und schneiden Sie ca. 20 Zentimeter lange Stücke mit sechs bis sieben gut erkennbaren Knospen. Die Steckhölzer dann zu zwei Dritteln in lockere, mit Kompost angereicherte Erde pflanzen. Die Töpfe oder die Pflanzstelle im Winter mit Reisig abdecken. |
Rhabarber teilen Große Rhabarberstauden sollten Sie teilen, sobald die Blätter vergilben. Graben Sie die Stauden aus und teilen Sie den Wurzelstock mit dem Spaten in etwa faustgroße Stücke. Bereiten Sie den Boden am neuen Standort für die nährstoffliebenden Stauden gründlich vor, indem Sie viel reifen Kompost oder – noch besser – gut abgelagerten Kuhmist in den Boden einarbeiten. Wichtig: Pflanzen Sie den Wurzelstock auf keinen Fall tiefer als am alten Standort. |
Erdbeeren feucht halten Ein trockener Herbst ist für frisch gepflanzte Erdbeeren ungünstig, da die Stauden bis zum Frühjahr nicht genügend Wurzelmasse bilden und die erste Ernte entsprechend gering ausfällt. Achten Sie deshalb darauf, dass die neuen Erdbeerbeete gleichmäßig feucht bleiben. |
Gemüse aussäen Noch ist es nicht zu spät – auf frei gewordenen Beeten können Sie noch Feldsalat, Asiasalat und Winterspinat aussäen. Auch Rucola, Radieschen und Postelein können jetzt noch ins Beet. Decken Sie die Gemüse in rauen Lagen mit Vlies ab. Steigen die Temperaturen am Tag über 15 °C, sollten Sie die Abdeckung wieder entfernen. In milden Lagen können Sie zusätzlich noch Ysop, Salbei und Currykraut pflanzen. |
Knoblauch pflanzen Knoblauch benötigt einen winterlichen Kältereiz, um dicke Zwiebeln mit vielen Tochterzehen zu bilden. Auch ein paar Minusgrade schaden nicht, vorausgesetzt, Sie pflanzen robuste Sorten wie 'Sultop' oder „Messidor“. Stecken Sie die Zehen etwa fünf Zentimeter tief in lockere, humusreiche Erde (Pflanzabstand 10 cm, Reihenabstand 20 cm). Sehr sandige Boden sind für den Anbau von Knoblauch nur bedingt geeignet, da das flache Wurzelwerk leicht vertrocknet. In diesem Fall empfiehlt sich der Anbau im Balkonkasten. |
Thymian ernten Thymian liefert im September eine zweite Ernte. Schneiden Sie die Pflanzen dabei um die Hälfte zurück. Bester Zeitpunkt: am späten Vormittag. Dann die Zweige zu kleinen Bündeln zusammenfassen und an einem luftigen, halbschattigen, vor Regen geschützten Ort aufhängen und trocknen lassen. |
Kräuter umpflanzen Estragon, Liebstöckel, Bergbohnenkraut, Echter Salbei, Dost, Zitronen-Melisse und Minze liefern mehr und gesündere Blätter, wenn sie alle drei Jahre, am besten bereits Anfang September, umgepflanzt werden. Scheiden Sie die Kräuter vorher kräftig zurück und arbeiten Sie am neuen Standort reichlich Kompost oder humusreiche Gartenerde unter. |