Jahreskalender

 

Das wird jetzt noch ausgesät

Lupine, Hornveilchen, Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen, Chinakohl, Radieschen, Kohlrabi, Möhren, Rettich, Feldsalat, Salatrauke, Spinat und Speisezwiebeln.

Paprika ernten

Man nimmt die Schoten grün ab, nach Erreichen der richtigen Größe. Lässt man sie gelb oder rot ausreifen, geht das zulasten der Erntemenge.

Speisekürbisse schneiden

Sind die Früchte ungefähr tennisballgroß, belässt man drei Stück pro Pflanze. Hinter der Frucht bleiben drei Blätter stehen, dann kappt man die Ranke. Triebe ohne Frucht kürzt man auf die Hälfte. Häufiges Wässern und Düngen sichert einen hohen Ertrag.

Tomaten pflegen

Die Seitentriebe werden ständig ausgegeizt. Ab Monatsende kappt man die Pflanzen zwei Blätter über dem letzten  Blütenstand. Alle nachfolgenden würden nicht mehr reif werden. Zeigen untere Blätter Flecke, werden 2–3 entfernt, damit der Bestand besser durchlüftet.

Nützliche Marienkäfer

Nur wenige kennen die gepunkteten schwarzen Larven der Marienkäfer. Während ihre hübschen Eltern circa 50 Blattläuse am Tag fressen, vertilgen sie kurz vor dem Schlupf bis zu 200 Schädlinge. Marienkäfer sind im Garten sehr nützlich, man sollte sie fördern und zu ihrem Schutz bei geringem Läusebefall auf Spritzmittel verzichten.

Rückschnitt für Lavendel

Der Blütenflor des Lavendels ist jetzt weitgehend verblüht und die Pflanzen brauchen einen leichten Rückschnitt. Damit verhindern Sie, dass die Zwergsträucher unnötig Energie in die Samenbildung investieren. Schneiden Sie einfach alle Triebe mit einer Heckenschere um etwa ein Drittel zurück.

Fadenalgen im Teich bekämpfen

Wenn sich der Gartenteich bei sommerlichen Temperaturen stark aufheizt, wachsen auch die Fadenalgen. Sie sollten daher jetzt regelmäßig mit einem Rechen die Algen abfischen, damit sich auf dem Teichgrund nicht zu viel Faulschlamm bildet. Sie können sie anschließend entweder kompostieren oder als Mulch unter Bäumen und Sträuchern verwenden.

Walnussbäume jetzt schneiden

Walnussbäume kommen in der Regel ohne Schnitt aus. Müssen Sie doch einzelne Äste entfernen, sollten Sie das in diesem Monat tun. Grund: Die stark blutenden Schnittwunden sondern im August am wenigsten Flüssigkeit ab. Schneiden Sie bei Sägewunden die Rinde anschließend mit einem scharfen Messer glatt und verstreichen Sie die Schnittflächen mit einem Wundverschlussmittel.

Kräuter zurückschneiden

Durch das regelmäßige Zurückschneiden der Pflanzen wird der Wuchs gefördert. Blütenbildende Kräuter wie Schnittknoblauch, Basilikum oder Pfefferminze treiben nach dem Schnitt neu aus und bilden so mehr grünes, wohlschmeckendes Laub. Verblühtes gleich entfernen. Schnittlauch und Pimpinelle schmecken nur vor der Blüte gut. Durch Schnitt vor der Blütenbildung verlängert man bei ihnen die Erntezeit.

Die Auberginen sind reif

Auberginen sind ab Juli/August erntereif, wenn sie nicht mehr ganz so hart sind und die Haut auf Druck leicht nachgibt. Dabei sollten die aufgeschnittenen Früchte innen nicht mehr grünlich sein. Sonst enthalten sie nämlich noch zu viel Solanin, das leicht giftig ist. Die Kerne können weiß bis leicht grün gefärbt sein. Bei überreifen Früchten sind sie braun und das Fruchtfleisch ist weich und wattig. Außerdem glänzt die Schale dann nicht mehr.

Zitruspflanzen gießen und düngen

Je wärmer die Temperaturen, umso wohler fühlen sich Zitruspflanzen. Damit sie vital bleiben, brauchen sie an Sonnentagen täglich Wassergaben. Wichtig ist ein durchdringendes Wässern, bei dem der gesamte Topf bis zum Grund durchfeuchtet wird. Neben dem Gießen ist auch regelmäßiges Düngen unverzichtbar. Pflanzen, die kühl überwintert erden, bekommen im August die letzte Düngergabe, damit sich die Triebe auf den Winter vorbereiten. Verwenden Sie dafür am Besten einen hochwertigen  Zitrusdünger.

Feldsalat aussäen

Für die Herbsternte vorgesehenen Feldsalat sollten Sie bis spätestens Mitte des Monats in ein sonniges Beet aussäen. Die ideale Aussaattiefe liegt bei einem bis eineinhalb Zentimeter. Versuche der Bayerischen Landesanstalt für Pflanzenbau haben gezeigt, dass Bio-Feldsalate besonders robust sind. Tipp: Profi-Gärtner walzen nach der Aussaat die Erde im Beet, damit die Rosetten später weniger verschmutzen. Im Garten reicht es, wenn Sie die Saatreihen mit einem schmalen Brett gut andrücken und dann mit einem weichen Wasserstrahl überbrausen.

Paprika düngen

Wenn Paprikapflanzen kaum noch Früchte ansetzen, schafft eine Düngung mit Gemüsedünger Abhilfe. Wichtig: Er sollte möglichst wenig Stickstoff, aber reichlich Magnesium und andere Mineralstoffe enthalten. Die Wirkung ist in der Regel schon nach wenigen Tagen zu sehen: Die Pflanzen fangen wieder an zu blühen und entwickeln in kurzer Zeit viele neue Schoten.

Petersilie: Sommeraussaat ist besser

Mit der üblichen Frühjahrsaussaat von Petersilie gibt es immer wieder Probleme, weil die Samen wegen der kühlen Bodentemperatur für die Keimung zum Teil sehr lange brauchen und daher sehr ungleichmäßig auflaufen. Besser ist die Aussaat im August: Die Samen keimen jetzt rasch und die jungen Pflanzen wachsen kräftig. Mit einer Vliesabdeckung können sie zudem problemlos bis zum Frost beerntet werden.