Gewächshäuser lüften An sonnigen Tagen und bei Außentemperaturen über zehn Grad Celsius werden Folientunnel, Glashäuser und Frühbeetkästen gelüftet. Nur so bleiben Jungpflanzen kompakt und härten sich entsprechend ab. |
Tomate, Paprika und Aubergine Sie brauchen viel Wärme und werden in kalten Lagen erst gegen Monatsende unter Glas ausgepflanzt. Ansonsten schützt eine Gewächshausheizung gegen kalte Nächte. |
Frühkartoffeln pflanzen Die vorgetriebenen Knollen werden ab Monatsmitte auf sonnige, gut gedüngte Beete gepflanzt. Die Reihen liegen 60 cm auseinander, in der Reihe rechnet man mit 30 cm Abstand. Pflanzt man enger, bleiben die Knollen sehr klein. Tipp: nicht tiefer als 10 cm pflanzen. |
Kohl, Salat und Kohlrabi Praktisch sind vorgezogene Pflanzen aus dem Gartenmarkt mit einem festen kleinen Erdpressballen. Sie sind teurer als Saatgut, sind aber schneller erntefähig. Es gibt auch Porree, Gemüse zwiebeln, Knollensellerie und Knollenfenchel zum Auspflanzen. |
Rückschnitt für Kräuter Thymian, Lavendel, Salbei, Bergbohnenkraut und Oregano sind botanisch gesehen Halbsträucher und verholzen deshalb an der Basis. Damit die Pflanzen nicht überaltern und mit der Zeit auseinanderfallen, sollten Sie sie im Frühjahr mit einer Heckenschere etwa eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden. So bleiben die Pflanzen kompakt und schön buschig. Rosmarin bildet eine Ausnahme: Kürzen Sie die Sträucher und Stämmchen bis etwas oberhalb der unbeblätterten Triebe ein. |
Schnecken bekämpfen Auch wenn man sie noch kaum sieht: Sobald sich die Erde etwas erwärmt, treiben im Garten die ersten Schnecken ihr Unwesen und fallen über die jungen Austriebe her. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um die gefräßigen Weichtiere mit Schneckenkorn zu bekämpfen. Wenn Sie möglichst viele Schnecken der ersten Generation beseitigen, wird die Population spürbar geschwächt. Außerdem nehmen die Tiere das Schneckenkorn mangels schmackhafter Alternativen jetzt besonders gut an. |
Rosen und Prachtstauden Ohne Nährstoffe bringen die Starkzehrer nur wenig Freude im Garten. Getrockneter Kuhdung aus dem Gartenmarkt, reifer Kompost oder NPK-Dünger sorgen für Blütenpracht. |
Beerenobst schützen Stachel-, Josta- und Johannisbeeren blühen schon früh im Jahr. Ein nächtlicher Schutz aus Vlies oder Gardine hilft sicher über Spätfrostnächte. |
Beet & Balkonsaison Obwohl erst Mitte Mai mit den Eisheiligen die Frostgefahr gebannt ist, wird die Saison für Geranien und andere Sommerblüher immer früher. Schon ab Monatsmitte gibt es die beste Auswahl. Zusammengestellte Kästen und Kübel schützt man am besten noch im Gewächshaus vor kalten Temperaturen oder sichert sie in der Garage vor Nächten unter 5 °C. |
Krokusse umsetzen Viele Krokusse erobern von ganz allein neue Flächen im Garten. Wen es trotzdem in den Fingern juckt, einen dichten Horst zu teilen oder umzusetzen, sollte dies erst nach der Blüte tun. Den kompletten Horst ganz vorsichtig aus dem Boden nehmen, damit möglichst alle Wurzeln an den Zwiebeln bleiben – an den Krokussen hängende Erde auf jeden Fall dran lassen. Zum Teilen den Tuff mit den Fingern behutsam auseinanderziehen. Die Krokuszwiebeln an anderer Stelle in gleicher Tiefe direkt wieder einpflanzen. Nicht vergessen: andrücken und gut wässern, damit die Zwiebeln wieder fest im Boden sitzen. Achtung: Tochterknollen frühestens vier Jahre nach der Pflanzung abnehmen und dann auch erst im Herbst, wenn sie sich in der Ruhephase befinden. |
Rasenunkräutern vorbeugen Wen Weißklee oder Gänseblümchen im Rasen stören, der sollte bei der Anlage drei Dinge beachten: Der Standort muss sonnig und der Oberboden durchlässig sein, also wenn nötig mit viel Sand und Humus verbessert werden. Als Saatgut sollte man nur Markenprodukte verwenden und den Rasen jedes Frühjahr düngen. Sind die Unkräuter erst einmal da, wird man sie ohne Abtragen der Grasnarbe und Neuansaat der betroffenen Stellen kaum wieder los. |
Rasenmäher: Öl und Luftfilter wechseln Bevor Sie Ihren Benzinrasenmäher in der neuen Saison wieder in Betrieb nehmen, sollten Sie dem Motor frisches Öl und einen neuen Luftfilter gönnen. Auch das Messer sollten Sie kontrollieren und gegebenenfalls nachschleifen. Lassen Sie diese wichtigen Wartungsarbeiten am besten vom Fachmann erledigen. |
Gartenteich reinigen Schneiden Sie spätestens im April alle Gräser und Stauden am Gartenteich auf eine Handbreit über dem Boden ab. Achten Sie aber darauf, dass Sie dabei die neuen Triebe, die aus der Erde kommen, nicht beschädigen. Die Wasseroberfläche sollten Sie mit einem speziellen Kescher von schwimmenden Pflanzenresten befreien. Hat sich auf dem Teichgrund viel Faulschlamm angesammelt, dann saugen Sie diesen am besten mit einem speziellen Teichschlammsauger ab. Sie können den nährstoffreichen Schlamm anschließend einfach kompostieren oder zum Düngen Ihrer Beete verwenden. Belassen Sie einen kleinen Rest Schlamm im Teich, damit das biologische Gleichgewicht nicht zu sehr beeinträchtigt wird. |
Frühjahrspflege für den Rasen Damit der Rasen die Strapazen der kalten Jahreszeit möglichst schnell hinter sich lässt, wird er je nach Witterung spätestens Anfang April mit einem Langzeit-Rasendünger versorgt. Beim zweiten Mähtermin, etwa zwei bis drei Wochen nach dem Düngen, sollten Sie ihn ganz kurz abmähen und anschließend vertikutieren. Die Messer des Vertikutierers dringen wenige Millimeter in die Grasnarbe ein und entfernen dabei Moospolster und alten Rasenfilz. Auf diese Weise verbessern Sie die Belüftung der Wurzeln, der grüne Teppich wird vitaler und sichtlich schöner. Nach dem Vertikutieren werden kahle Stellen mit frischem Saatgut nachgesät. Lehmige Böden können Sie außerdem mit einer ein bis zwei Zentimeter dicken Schicht aus grobem Bausand durchlässiger machen. |
Mini-Steingarten anlegen Dekorativ und pflegeleicht sind kleine Steingärten in Gefäßen. Hierfür können Sie alte Futtertröge oder auch Schalen und Töpfe aus Terrakotta und Keramik verwenden. Wichtig sind ausreichend große Abzugslöcher sowie eine Drainage. Als Substrat eignet sich ein Gemisch aus Blumenerde und Sand. Für solche Mini-Steingärten eignen sich vor allem Dachwurz- und Fetthenne-Arten. |
Gurken und Melonen rechtzeitig vorziehen Gurken und Melonen reagieren empfindlich auf jede Störung im Wurzelbereich. Verzichten Sie bei der Vorkultur auf das übliche Umpflanzen (Pikieren) der Sämlinge. Legen Sie pro Topf jeweils 2–3 Samen aus (ca. 2 cm tief). Nach dem Keimen nur die stärksten Exemplare stehen lassen. Das Saatgut neuerer Snack- oder Minigurken ist relativ teuer und ein Samentütchen enthält meist nur 5 Kerne. Ziehen Sie die benötigten Jungpflanzen deshalb einzeln in kleinen Töpfen oder Topfplatten vor. Grundsätzlich gilt: Warten Sie mit dem Auspflanzen ab, bis die Setzlinge den Topf gut durchwurzelt haben. |
Zwiebeln stecken Weichen Sie Steckzwiebeln vor dem Pflanzen über Nacht in zimmerwarmem Wasser ein. So bilden sie früher Wurzeln und fassen im Beet schneller Fuß. Die Zwiebeln werden gewöhnlich in Reihen gesteckt. Der Absand zwischen den Reihen sollte 15 bis 20 cm betragen. Sind alle Zwiebeln ausgebracht, häufelt man die Reihen mit der Rückseite des Rechnens etwas mit Erde an und drückt sie dann fest an. |